cufix Fußbodenheizung

Energetische Bewertung des Flächenheizungssystems cufix® durch den TÜV Thüringen

Der TÜV Thüringen e.V. wurde von der Schmöle GmbH beauftragt, das Flächenheizungssystem cufix® hinsichtlich der zu erwartenden Vorteile energetisch zu bewerten.

Ausgangslage und Zielstellung:

Die Schmöle GmbH entwickelt und vertreibt das Flächenheizungssystem cufix®. Nach Angaben des Herstellers ergeben sich bei Verwendung des cufix® Systems im Vergleich zu einem konventionellen Flächenheizungssystem folgende Vorteile:

  • höhere spezifische Flächenheizleistung bei gleicher Vorlauftemperatur bzw. Betrieb mit geringerer Vorlauftemperatur bei gleicher spezifischer Flächenheizleistung
  • geringere Druckverluste aufgrund einer größeren Rohrteilung und der Möglichkeit der Tichelmann-Verschaltung der einzelnen cufix® Elemente.

Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Bei Verwendung des cufix-Systems sind zur Erreichung der Wärmeleistung einer konventionellen Fußbodenheizung geringere Vorlauftemperaturen ausreichend. Bei geringeren Vorlauftemperaturen können Wärmeerzeuger, wie zum Beispiel Wärmepumpen und Brennwert-Heizkessel, mit höherem Wirkungsgrad betrieben werden.

    Das Absenkpotential hinsichtlich der Vorlauftemperatur ist umso größer, je höher die erforderliche Vorlauftemperatur des konventionellen Fußbodenheizungssystemes ist bzw. wäre. Bei Verwendung des cufix-Systems sind um 1,5 K bis zu 4,2 K geringere Vorlauftemperaturen realistisch.

  2. Der Elektroenergiebedarf von Wärmepumpen reduziert sich um 1 bis zu 2,5 Prozent je Kelvin Vorlauftemperaturabsenkung. Gegenüber einer konventionellen Fußbodenheizung können bei Verwendung eines cufix-Systems somit bis zu 10% des Elektroenergiebedarfs der Wärmepumpe ohne Einschränkung hinsichtlich der Behaglichkeit eingespart werden².

  3. Bei Erdgas-Brennwertthermen reduziert sich der Brennstoffbedarf um ca. 0,5 Prozent je Kelvin Temperaturabsenkung. Das sich durch die Verwendung des cufix-Systems ergebende Brennstoff-Energieeinsparpotential ist umso höher, je höher die erforderlichen Heizwassertemperaturen sind, was typischerweise bei Bestandsgebäuden der Fall ist.

  4. Die Verschaltung von cufix-Elementen nach dem Tichelmann-Prinzip bewirkt eine gleichmäßige Wärmeverteilung bei gleichzeitig sehr geringeren Druckverlusten. Dadurch kann der Elektroenergiebedarf für den Betrieb der Heizungsumwälzpumpe deutlich reduziert werden. Einsparungen von mehr als 60% des Elektroenergiebedarfs der Heizungsumwälzpumpe sind realistisch.

  5. Die Verschaltung von cufix-Elementen nach dem Tichelmann-Prinzip ermöglicht auch die Realisierung großer Heizflächen mit nur einem Heizkreis. Die bei einer konventionellen Fußbodenheizung bestehenden Restriktionen hinsichtlich der maximal zulässigen Rohrleitungslänge in einem Heizkreis bestehen bei dem cufix-System in der Regel nicht; selbst größere Räume (40 - 60 m²) können mit einem Heizkreis beheizt werden.

    2Bezugsgröße ist das Referenzsystem (konventionelle FBH). Das konkrete Einsparpotential ist abhängig vom Wärmebedarf und der Dimensionierung der FBH sowie der Bauart/ Ausführung der Wärmepumpe.


Die ausführliche Bewertung als PDF-Download

20220207_Energetische_Bewertung_cufix_SchmoeleGmbH.pdf (493,0 KiB)

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