Wie funktioniert eine Deckenheizung?
Heizen von der Decke - wie funktioniert das, Wärme steigt doch nach oben? Eine Erklärung anhand des cufix® TB Decke Heiz- und Kühlsystems für den Trockenbau.
Eine Deckenheizung ist ein innovatives Heizsystem, das sich von herkömmlichen Heizmethoden wie Heizkörpern oder Fußbodenheizungen deutlich unterscheidet. Um zu verstehen, wie eine Deckenheizung funktioniert, ist es wichtig, das Prinzip der Strahlungswärme zu betrachten.
Im Gegensatz zu traditionellen Heizsystemen wie Heizkörper, die die Luft im Raum erwärmen und dadurch eine Konvektion erzeugen – also warme Luft aufsteigt und kalte Luft nach unten sinkt – nutzt die Deckenheizung die Strahlungswärme. Diese Art der Wärmeübertragung ähnelt dem natürlichen Erwärmungsprozess durch die Sonne. Die Deckenoberfläche wird durch ein integriertes Heizsystem erwärmt, wodurch sie Infrarotstrahlung abgibt. Diese Strahlung breitet sich im Raum aus und trifft auf verschiedene Oberflächen wie Möbel, Wände und den Boden sowie auf Personen, die sich im Raum befinden.
Die wesentlichen Faktoren der Funktionsweise einer Deckenheizung:
1. Wärmeerzeugung: In der cufix® Deckenheizung sind Kupferleitungen in den Heizplatten der Decke integriert. Diese Elemente werden mit warmen Heizungswasser aus einem Heizsystem (wie einer Wärmepumpe oder einem Kessel) durchströmt.
2. Infrarotstrahlung: Wenn die Heizflächen erwärmt werden, geben sie Infrarotstrahlung ab. Diese Art von Strahlung ist für den Menschen angenehm und wird ähnlich wie die Wärme der Sonne empfunden. Die Strahlung breitet sich im Raum aus und trifft auf verschiedene Oberflächen, wie Wände, Möbel und den Boden.
3. Wärmeübertragung: Die Infrarotstrahlung erwärmt nicht direkt die Luft im Raum, sondern die Objekte und Personen, die sich darin befinden. Diese Objekte speichern die Wärme und geben sie langsam wieder an die Umgebung ab, was zu einer gleichmäßigen Temperaturverteilung führt.
4. Behaglichkeit: Da die Wärme gleichmäßig verteilt wird und keine Zugluft entsteht, empfinden viele Menschen diese Art der Heizung als besonders angenehm. Es gibt keine kalten Ecken oder unangenehme Temperaturschwankungen, was zu einem hohen Komfortniveau beiträgt.
5. Energieeffizienz: Deckenheizungen sind sehr energieeffizient, da sie mit niedrigeren Temperaturen betrieben werden können als herkömmliche Heizkörper. Dies führt zu deutlichen Einsparungen bei den Energiekosten.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die cufix® Deckenheizung durch ihre Funktionsweise eine behagliche und gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum ermöglicht, indem sie auf das Prinzip der Strahlungswärme setzt und so ein angenehmes Wohnklima schafft.
Eine Deckenheizung bietet im Vergleich zu einer Fußbodenheizung in der Sanierung mehrere Vorteile. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:
✔ Platzersparnis: Da das Heizsystem in der Decke integriert ist, bleibt der Bodenbereich frei von Heizkörpern oder Fußbodenheizungsleitungen. Dies schafft mehr Platz für Möbel und eine flexiblere Raumgestaltung.
✔ Schnelle Installation: Die Installation einer Deckenheizung ist oft schneller und einfacher als die einer Fußbodenheizung, insbesondere in Bestandsgebäuden, wo das Aufstemmen des Bodens für die Verlegung von Rohren oder Heizschlangen vermieden werden kann.
✔ Geringerer Aufwand bei Renovierungen: Bei Sanierungsprojekten ist es häufig einfacher, eine Deckenheizung zu installieren, da keine umfangreichen baulichen Veränderungen am Boden erforderlich sind. Dies kann auch die Gesamtkosten und den Zeitaufwand für die Renovierung reduzieren.
✔ Energieeffizienz: Deckenheizungen können effizienter betrieben werden, da sie oft mit niedrigeren Temperaturen arbeiten können als Fußbodenheizungen. Dies kann zu geringeren Energiekosten führen und ist besonders vorteilhaft in gut isolierten Gebäuden.
✔ Weniger Staubaufwirbelung: Da Deckenheizungen nicht auf Konvektion basieren, sondern durch Strahlungswärme arbeiten, wird weniger Staub aufgewirbelt. Dies kann besonders vorteilhaft für Allergiker sein.
✔ Ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten: Eine Deckenheizung kann in verschiedene Designs integriert werden, z.B. durch abgehängte Decken oder dekorative Elemente, was zusätzliche gestalterische Freiheiten bietet.
✔ Kombinierbarkeit mit anderen Systemen: Deckenheizungen lassen sich gut mit anderen Heizsystemen kombinieren, wie z.B. mit einer zentralen Heizungsanlage oder erneuerbaren Energien (z.B. Solarthermie), was die Flexibilität erhöht.
✔ Kein Eintrag von Feuchtigkeit: Deckenheizsysteme gibt es u.a. für den Trockenbau, oder als Heizsegel. Dadurch, dass kein Wasser wie bei der Einbringung von Estrichen benötigt wird, verkürzt sich die Bauzeit, da keine Trocknungszeit zur Belegreife benötigt wird.
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